Warum grüne Smoothies?

Immer öfter sieht man sie: grüne Smoothies - ein Mix aus Obst und Grünzeug - die gesunde Mini-Mahlzeit aus dem Hochleistungsmixer...

aber warum ausgerechnet grün?

Die Farbe kommt vom grünen Blattfarbstoff Chlorophyll in Blattgrün, der sich im Zuge der Photosynthese aus Sonnenlicht in der Pflanze bildet und dadurch in der Lage ist, unsere Körperzellen mit Lichtimpulsen zu versorgen - wir bekommen dadurch pure Lichtenergie!

Studien belegen, dass regelmäßig zugeführtes Chlorophyll viele positive Auswirkungen auf unseren Körper hat. Außerdem kann man sich mit 1 Liter grünem Smoothie pro Tag mit allen notwendigen Nährstoffen (Mineralstoffe, Vitamine, Eiweißbausteine und Spurenelemente) versorgen.

 

Geeignete Zutaten sind Blattsalate und -gemüse, Gartenkräuter, Baumblätter u. -nadeln, frisch gekeimte Sprossen, Kerne und für den Obstanteil Früchte, Beeren und Fruchtgemüse (im Verhältnis 50:50) und Alles in Bio-Qualität bzw. aus dem eigenen Anbau.

Als Einsteiger kann man mit einem größeren Anteil an Früchten beginnen, und mit der Zeit den Grünanteil steigern, um sich langsam an den Geschmack zu gewöhnen. Am Besten, man trinkt sie als Frühstück und dabei möglichst lange im Mund behalten, damit die Enzyme im Speichel schon mal mit dem Zersetzen beginnen können. Auf jeden Fall aber sollte man Smoothies - wie Rohkost - auf nüchternen Magen zu sich nehmen, damit es nicht zu gären beginnt.

 

Wer die Möglichkeit hat, kann Wildkräuter und sogar Wildblumen vor der Haustür dafür sammeln. Sie wachsen überall in Unmengen und sind auch noch kostenlos! z.B. Brennnessel und Löwenzahn sind unglaublich gesund, sie enthalten u.a. Magnesium, Eisen, Vitamin C und alle essentiellen Aminosäuren (lebensnotwendige Bausteine, aus denen unser Körper Eiweiß bildet).

Wer aber in der Stadt wohnt oder keine Wildkräuter in seiner Umgebung findet, kann diese auch in Pulverform oder Tiefgefrorenes wie Grünkohl oder Spinat dafür verwenden.

 

Kein Wunder also, dass die stärksten und muskulösesten Tiere (Gorillas, Büffel und Elefanten) Pflanzenfresser sind, die sich zum Großteil ausschließlich von Blattgrün ernähren!

 

Aber warum unbedingt im Hochleistungsmixer?

Die üblichen Haushaltsmixer haben eine zu geringe Umdrehungszahl, um das Chlorophyll gut aufzuschließen. Ein Hochleistungsmixer (z.B. Vitamix, Blendtec od. der Herakles v. Klarstein) kann die Zellulosewände der Zellen durch >30.000 U/min aufbrechen. So werden dem Körper alle enthaltenen Nährstoffe optimal zur Verfügung gestellt und auch eine Art der Vorverdauung findet dadurch statt, was es unserem Körper leichter macht, es zu verwerten.

 

Der morgendliche grüne Mix ist eine ideale Möglichkeit, um ganz leicht mehr vom gesunden Blattgrün in dem täglichen Speiseplan einzubauen.

Der regelmäßige Verzehr von grünen Smoothies…

  • steigert die allgemeine Fitness
  • wirkt Magnesium-Mangel entgegen
  • reguliert den Stoffwechsel
  • hilft bei Über- und Untergewicht
  • stärkt Knochen und Gelenke
  • entgiftet die Leber
  • stärkt das Herz und hilft, den Kreislauf zu normalisieren
  • hilft, den für die Gesundheit so wichtigen Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen
  • gleicht emotional aus, hellt die Stimmung auf und wirkt antidepressiv
  • steigert die Konzentrationsfähigkeit
  • unterstützt einen gesunden Tagesrhythmus
  • lindert Allergien
  • sorgt für ein schönes, strahlendes Hautbild
  • pflegt die „Darmflora“ und reguliert die Verdauung
  • lässt Hämorrhoiden u. Krampfadern abklingen und stärkt die Gefäße in den Beinen
  • ist Bestandteil einer umfassenden, aktiven Gesundheitsvorsorge

 

Rezept Wake-Up-Smoothie:

  • 2 Handvoll frisch gepflückte Brennnesseln
  • 3 Blätter Löwenzahn (oder mehr, dann leicht bitter)
  • 1 Zitrone mit 1/3 der Schale
  • 2 Äpfel
  • 1 Banane
  • im Sommer: ein paar Blätter frische Minze oder Basilikum
  • im Winter: ein Stück Ingwer
  • 1 EL Baobab-Pulver
  • 1 TL Chia-Samen
  • 300-500 ml Quellwasser (nach Belieben)

 

Buchquellen (empfohlen):

Smoothie-grün - Superfoods vor der eigenen Haustür v. Simone Vetters

Grüne Smoothies v. Dr. med. Chr. Guth & B. Hickisch

Green Power v. Burkhard Hickisch